Bestürzung über Ratsbeschluss zu den denkmalgeschützten Dorfbrunnen

Beispielfoto; genaue Übersicht s.u.

Im Vorfeld zur Ratssitzung am 6.7.23 gab es seitens der Ortsbürgermeisterin mehrere Gespräche und Treffen, sowohl mit Mitarbeiter:innen der VG-Verwaltung und dem Planungsbüro mb.ingenieure, als auch mit der Denkmalschutzbehörde der Kreisverwaltung. Sogar die zuständige Ansprechpartnerin bei der ADD in Neustadt war bereits über dieses Projekt im Rahmen der Dorferneuerung informiert. Sobald die ersten Planentwürfe vorlagen, war neben der Ortsbürgermeisterin mindestens ein Beigeordneter beider Ratsgruppierungen bei den Treffen mit der Planerin vertreten. Im Juni 22 wurden in dieser Runde und unter Einbezug der Rückmeldungen aus beiden Fraktionen die Entwürfe abgeändert und alle Schritte für die Förderantragstellung besprochen. 
All die Hebel, die noch bewegt werden mussten, um den Förderantrag fristgerecht einreichen zu können, wurden von allen Instanzen gezogen – alles umsonst.
Es handelte sich bei der Beschlussfassung um die Entscheidung über einen FÖRDERANTRAG – und bei weitem noch nicht um eine kostspielige Beauftragung einer konkreten Maßnahme!  

Die FWG Sippersfeld ist bestürzt darüber, dass die Gemeindevertreter:innen es nicht gemeinsam geschafft haben, diesen Förderantrag für unsere „Schwerpunktgemeinde bei der Dorferneuerung“ auf den Weg zu bringen. Ein Förderantrag, der so wichtig für die sanierungsbedürftigen Brunnen und fürs ganze Dorf gewesen wäre.
Die Mehrheit des Rates hat entschieden…

Anmerkung: Bei der Brühlwiese sollte keine Spielanlage (vgl. RHEINPFALZ-Artikel) entstehen, sondern lediglich eine Sitzgruppe für das Verweilen und die gemeinsame Begegnung vorgesehen werden!